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Archiv

Zirkus(er)leben

   

In diesen Sommerferien haben zwei Mädels aus unserem Haus an der Projektwoche eines Mitmachzirkusses teilgenommen.

Drei Tage probten sie gemeinsam mit ca. 100 Kindern im Alter von ca. 4 bis 14 Jahren, dann folgten eine Generalprobe und zwei Aufführungen im Zirkuszelt vor begeistertem Publikum.

Die Kinder erlebten Unvergessliches:

  • Sie konnten wählen zwischen Akrobatik, Clownerie, Feuer-, Fakir- und Jongleurdarbietungen, Pferde-, Ziegen- und Taubendressur, Seiltanz und Zauberei.
  • Sie überwanden ihre Angst vor einer über drei Meter langen Schlange. Ein Mädchen dazu: "Acht Kinder haben eine riesige Schlange getragen, ich hatte den Kopf. Dann mussten wir uns zusammen im Kreis drehen, mit der Schlange auf dem Arm."
  • Sie zeigten viel Mut als FeuerkünstlerInnen und Fakire. Eine unserer Teilnehmerinnen erzählt: "Wir haben Fakire geübt, zuerst ohne Scherben, bloß auf dem Teppich, tanzend. Dann mit Scherben, es hat aber nicht weh getan. Die Scherben waren geschliffen, zum Glück."
  • Sie spürten ihre Kraft am Trapez und ihre Geschicklichkeit auf dem Seil.
  • Sie erlebten die begeisterten ZuschauerInnen und den Zauber in der Manege, als ihre Darbietungen mit Musik, Licht, Nebel, Kostümen und echtem Zirkusrahmen-programm in Szene gesetzt wurden.
  • Sie wurden bei der Einübung und Ausführung ihrer Auftritte von ihren TrainerInnen unterstützt, angespornt und gelobt.
  • Sie zeigten Konzentration und Disziplin, denn die ca. 2 Stunden lange Aufführung klappte wie am Schnürchen.
  • Sie durften sich kunstvoll verkleidet und geschminkt in der Manege zeigen.
  • Und sie konnten den Stolz und die Anerkennung der Zuschauenden und TrainerInnen spüren, die fast so viel Spaß in dieser Woche hatten, wie sie selbst: "Vor dem Auftritt war ich aufgeregt und hatte Herzklopfen. Nach dem Auftritt war ich auch aufgeregt, weil ich mich gefreut habe. Mir fiel ein Stein vom Herz und ich war stolz."

"Am tollsten fand ich, dass ich teilnehmen durfte und dass ich dort Freunde hatte!", erzählt ein Mädel hinterher.

Vielen Dank an alle, die diese Woche möglich gemacht haben!

Ausflug in den Tierpark

In den Schulferien gibt es seit einigen Jahren eine besonders schöne Aktion für alle Frauen und Kinder im Frauenhaus.

Die Wilparkhüterin Viktoria Spiegl lädt uns auf eine einzigartige Entdeckungstour durch den Wildpark Pforzheim ein. An das gesamte Team des Wildparks und an die JungrangerInnen, die uns mit viel Elan beim Futterschleppen, Tiere füttern, Streicheln und vielem mehr unterstützen, geht unser herzliches Dankeschön!

Für die Kinder sind diese NachwuchswildhüterInnen ein großes Vorbild und ermutigen sie sehr im Umgang mit den Tieren. Ein absolutes Highlight ist stets, wenn die Jungranger mutig zur Verfügung stehen und die Frauen und Kinder mit einem Blasrohr den Übungsbetäubungspfeil auf den (verlängerten) Rücken schießen dürfen.

Die lebendigen Erklärungen von Viki, der enge Kontakt zu den Tieren und das Verfüttern von Pellets, Salat, Fleisch und Fisch schenken den Kindern wunderbare Erfahrungen.

Viki Spiegl arbeitet nicht nur als Wildhüterin im Pforzheimer Wildpark, sondern auch bei Ladies‘ Circle 50 in Pforzheim ehrenamtlich mit. Über die Ladies und deren soziales Engagement lernte sie das Frauenhaus Calw kennen und seit etlichen Jahren bereitet sie in den Ferien den Bewohnerinnen und auch den Mitarbeiterinnen Freude durch die außergewöhnlichen Kontakte zu den Tieren im Wildpark.

One Billion Rising 2019 in Calw - Break the chaines - Spreng die Ketten!

Am 14.02.2019 fand die diesjährige "One Billion Rising"-Veranstaltung auch in Calw am Ledereck von 12 - 14 Uhr statt! Durch das gemeinsame Auftreten und Tanzen haben wir - zeitgleich mit Menschen auf der ganzen Welt - das Ende von Gewalt gegen Frauen und Kinder eingefordert.

Unser Frauenhaus Calw war bei der Aktion nicht nur mit begeisterten Tänzerinnen, sondern auch mit einem eigenen Informationsstand vertreten.

Der Schwarzwälder Bote berichtet über die Aktion: Schwarzwälder Bote über One Billion Rising 2019 in Calw.

Die etwas eigenwillige Liedtextübersetzung ins Deutsche gab Anlass für Diskussionen, da aus unserer Sicht der Originaltext die Thematik besser deutlich macht. An diesem Aktionstag geht es um den Einsatz gegen Gewalt an Frauen und Kindern mitten in unserer Gesellschaft, das muss genaus so deutlich gesagt werden.

Unten ist die Übersetzung, wie sie auf der Homepage von onebillionrising.de zu finden ist. Sie wurde von der Aktionsgruppe Gmünden / Salzkammergut zur Verfügung gestellt.

Liedtext Break the chain - Spreng die Kette

One_billion_rising_2019.pdf

Jubiläumsaktion - Bärentatzenbacken auf dem Calwer Weihnachtsmarkt: 30.11.-3.12.2017

Dieses Jahr durften wir auf dem Calwer Weihnachtsmarkt die Bärentatzen backen!

In jedem Jahr hat eine soziale Einrichtung die Möglichkeit, diese Aktion durchführen und auf diese Weise auf sich aufmerksam zu machen. Anlässlich unseres Jubiläums waren wir letztes Jahr an der Reihe.

Gemeinsam mit vielen Unterstützerinnen und Unterstützern haben wir an allen Tagen des Weihnachtsmarktes die Bärentatzen backen und verkaufen können und dabei viele gute Gespräche geführt.

Vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer und natürlich an alle unsere Kunden, denen wir die Taschen mit den leckeren Bärentatzen füllen durften!

Jubiläumsprogramm - Bäckertütenaktion "Gewalt kommt nicht in die Tüte"

Wer im letzten Herbst seine Brötchen vom Bäcker holte, hat sich vielleicht über die neu bedruckten Papiertüten gewundert.

"Gewalt kommt nicht in die Tüte" war das Schlagwort, mit dem die Bäckerinnung Nordschwarzwald unser Frauenhaus unterstützte. 45 Bäckerei-Filialen im Kreis Calw beteiligten sich an der Aktion, bei der 100.000 Tüten unter die Leute gebracht wurden. Also hatte fast jeder Kreisbewohner und fast jede -bewohnerin Gelegenheit, sich über unser Frauenhaus und die Wege dorthin zu informieren.

Eine tolle Aktion, zumal an zwei Tagen in Nagold und in Calw in den Fußgängerzonen Gratistüten (mit leckerem Inhalt!) verteilt wurden.

Näheres im Schwarzwälder Boten:

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.calw-haeusliche-gewalt-darf-kein-tabu-thema-sein.86a9ca20-83d7-4697-84b6-7434efe7b11c.html